Seegeschichten vom Altmühlsee Folge 14

Hans Popp denkt gründlich - und was er sagt, hat Gewicht. Er ist keiner, der sich mit Schlagworten zufriedengibt. Sondern einer, der Zusammenhänge erkennt, Entwicklungen einordnet und den Altmühlsee nicht nur politisch begleitet, sondern persönlich durchdrungen hat.

Seine politische Laufbahn beginnt in Merkendorf, dem fränkischen Ort mit großer Geschichte - und noch größerem Gemeinschaftsgeist. Als Bürgermeister hat er das Profil der Region mitgeschärft, später als Bezirksrat deren Potenziale weitergedacht. Und zwischendurch? Da radelte er mit seiner Frau nach Feierabend einfach zum See. "Ehrlich gesagt, war mir davor gar nicht bewusst, wie schön es hier ist."

Heute beschreibt Popp den Altmühlsee als Wirtschaftsfaktor, Freizeitregion und Lebensgefühl - alles zugleich. Wo früher "armes Westmittelfranken" war, liegt heute ein Ort, an dem Urlaub und Alltag verschmelzen. Und wer auf dem Rundweg unterwegs ist, merkt schnell, dass hier nichts dem Zufall überlassen wurde: freie Ufer, getrennte Wege für Radler und Spaziergänger, Barrierefreiheit - "Luxus und Qualität", sagt Popp.

Doch Stillstand ist am Wasser nicht vorgesehen. Hausboote, Eventinsel, neue Konzepte für Kulinarik und Gastlichkeit - vieles wird gedacht, manches schon umgesetzt. Qualität, so Popp, sei eine Kür, sondern Pflicht. "Das Anspruchsdenken der Menschen wird eher mehr."

Was bleibt noch zu sagen? Vielleicht dies:

Wer erfahren will, wie ein erfahrener Kommunalpolitiker den Altmühlsee zwischen Wirtschaftskraft, Freizeitwert und Zukunftsvision verortet, hört am besten selbst in die aktuelle Folge der "Seegeschichten vom Altmühlsee".